Transport-Tipps

Unterwegs mit dem Foil im Gepäck

Foils machen einen gewaltigen Eindruck. Anstatt einer Finne sitzt eine monströse Konstruktion unterm Board, die auch transportiert werden möchte. Zum Glück sind Foils komplett zerlegbar, so dass der Raumbedarf beim Transport überschaubar ist.

Zerlegen oder komplett transportieren?
Das Zerlegen ist natürlich Aufwand, denn die einzelnen Komponente (vorderer und hinterer Tragflügel, Fuse, Mast und Finboxaufnahme) sind durch Schrauben miteinander verbunden.

Auch die beiden Wings lassen sich für den Transport demontieren

Passendes Werkzeug nicht vergessen

Der Transport ist auch ohne Zerlegung machbar, die komplette Einheit dann allerdings recht sperrig: in einem Pkw - zusammen mit der restlichen Ausrüstung - nur eingeschränkt realisierbar.

Komplett montiert (Foil im Board) ist der Transport nur in einem Bus oder Kleintransporter möglich. Dringend abgeraten wird, die gesamte Konstruktion komplett aufs Autodach zu schnallen (Abtrieb/Auftrieb des Tragflügels je nach Winkel, zulässige Gesamthöhe von Fahrzeug und Dachladung).

Je größer die Ladefläche, desto einfacher der Transport

Foilbags
In jedem Fall sollten spezielle Transporttaschen benutzt werden. Diese schützen einerseits die Strömungsflächen des Foils vor Beschädigungen, wie andersherum auch das Interior des Fahrzeugs vor den scharfen Kanten.

Geschützt und platzsparend in passenden Bags verstaut

Komplett montiert und trotzdem geschützt

Gewicht und Handling
Foils wiegen deutlich mehr als Finnen - auf den ersten Blick wird eure gesamte Ausrüstung also schwerer. Auf der anderen Seite spart ihr beim Rigg: kürzere Masten und Gabeln, kleinere Segel.

Letztendlich werden auch kleinere Boards eingesetzt, denn die Gleitgrenze wird nicht mit der Angleitfläche großvolumiger Leichtwindboards aus dem Race-, Freerace- und Slalom-Bereich überwunden, sondern mit dem dynamischen Auftrieb der Tragfläche. Das Transportvolumen wird unterm Strich kompakter.

Zerlegbares Rigg
Das Packmaß der Foilsurf Ausrüstung lässt sich weiter optimieren. Extrem kurze Boards kann man leicht im PKW verstauen. Ein zerlegbares Rigg lässt sich dank mehrfach teilbarem Mast, zweiteiliger Gabel und faltbarem Segel in einer Reisetasche unterbringen. So passen z.B. drei Segel sowie Mast, Gabel und Verlängerung zusammen in eine Tasche.

Minimales Packmaß: RRD Pocket Rocket Boardkonzept mit mehrfach zerlegbarem Rigg

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